22 Jahre Dagoberta e.
V.
Anfang Februar 2020, noch vor Ausbruch der Pandemie, besuchte die Gruppe Broker Girls eine Veranstaltung mit Beate Sander. Das hat allen sehr viel Spaß gemacht und die Frauen konnten viele Tipps von Frau Sander in die monatliche Besprechung mit einbringen, sowie beim Fotowettbewerb der Stuttgarter Börse einen Preis gewinnen.
Kopenhagen 2016
1. Tag- Mittwoch, 10. August 2016:
Treffpunkt Flughafen Stuttgart // Abflughalle in Kopenhagen angekommen werden wir von Guide Dorte Jespersen abgeholt, die uns herzlich willkommen heißt. Nach ca. 2 h Führung mit dem Bus durch
Kopenhagen, haben wir einen ersten Eindruck erhalten und checken im Hotel Skt. Annæ ein.
2. Tag- Donnerstag, 11. August 2016:
Gleich morgens um 9:30Uhr werden wir zur Stadtführung zu Fuß durch Kopenhagen von Dorte Jespersen abgeholt und erkunden die Stadt, Rathaus, Tivoli etc. waren auf dem Plan. Der Nachmittag zur
freien Verfügung wurde optional, für eine Bootsfahrt „Canal-tour-harbour-trip“ ab Hafen Nyhavn genutzt, die Markthallen besichtigt oder eine Shoppingtour durch die Altstadt gemacht.
3. Tag- Freitag, 12. August 2016:
Besuch bei der Nordea Bank, die uns bereits am Morgen erwartet. Nach einem schönen Spaziergang am Wasser entlang ist die Gruppe bei der Nordea Bank eingetroffen und wurde von Poul Callesen
herzlich empfangen, zwei interessante Vorträge runden den Vormittag ab. Erster Vortrag (Poul Callesen über Dänische Pfandbriefe). Zweiter Vortrag (Sören Lolle - Nordea 1 – Flexible Fixed Income
Fund, ein konservativer Mischfonds). Nach einem wunderbaren Mittags-Lunch bei Nordea war der Nachmittag zur freien Verfügung, um individuell weitere interessante Sehenswürdigkeiten zu
erleben.
4. Tag-Samstag, 13. August 2016:
Leider erfolgte die Abholung am Hotel und mit dem Bus zum Flughafen am frühen Morgen und es heiß Abschied nehmen... Wohlbehalten sind wir am Nachmittag wieder in Stuttgart gelandet...
Mit bereits neuen Ideen für die nächste Reise.
Südafrika 2015
13. – 22. Februar 2015
Diese Reise war etwas ganz Besonderes, eine nicht zu wiederholende Zeit mit Andrea, unserer Vorsitzenden. Es war
ihre letzte Reise.
Sie hat es uns ermöglicht, an Ihren Süd Afrika Erfahrungen anzuknüpfen.
Sie hat uns auch einen Besuch bei ihrer Schwester und deren Lebensgefährten auf dem Herstein Anwesen nahe Kapstadt organisiert.
Dort zu erleben, wie ein Anwesen und ein großer Haushalt geführt werden kann, war etwas Besonderes.
Und, damit auch der Auftrag der Dagobertas zum Zuge kam, hat ein Banker uns persönlich an diesem Nachmittag über die Entwicklungen am Kap und die Chancen der verschiedenen Geldanlagen in
Südafrika informiert.
Veneto und Venedig 2014
1. Tag - 22.05.2014:
Unser erstes Ziel war die Stadt Treviso, die wir zu Fuß kennen gelernt haben. Anschließend freie Zeit
zum Schauen, shoppen, schlemmen ehe wir zum nahegelegenen Landhotel „Villa Pace Park Hotel Bolognese“ **** gefahren sind und das Abendessen im Hotel serviert bekamen.
2. Tag - 23.05.2014:
Nach einem morgendlichen Bad im Pool und einem gemütlichen Frühstück geht die Fahrt nach Montebelluno, dem Firmensitz von Geox. Der Besuch der Hauptverwaltung Geox und die Forschungsabteilung
sowie die intensive Erklärungen was die Besonderheiten in der Schuhherstellung ausmacht, waren sehr interessant. Das anschließend kleines Mittagessen in der Locanda Sandi und Prosecco-Weinprobe
in der Villa Sandi, im Besitz der Eigentümer von Geox, war ein Erlebnis. Beschwingt fahren wir zurück zum Hotel und genossen das individuelle Abendessen in einem Restaurant der Umgebung.
3. Tag - 24.05.2014:
Heute steht Venedig auf dem Programm. Mit dem Bus, der uns zum Parkplatz Tronchetto bringt und weiter mit dem Vaporetto, fahren wir zum Markusplatz. Eine 2-stündige Führung mit einer quirligen
Stadtführerin, bringt uns „Venedig zu Fuß“ näher. Der Rest des Tages war zur freien Gestaltung, ob Museen, Palazzi, auf den Spuren berühmter Kriminalisten oder eine Gondelfahrt, die Gelegenheit
wurde intensiv genut. Am Abend ging es wieder auf den Parkplatz Tronchetto zur Rückfahrt ins Hotel.
4. Tag - 25.05.2014:
Der Besuch der Villa Tiepolo Passi stand auf dem Programm und wir besichtigten der venezianischen Villa, den Garten und die einzigartige Kunstausstellung bevor wir wieder nach Stuttgart
zurückflogen.
arrivederci Italia
Bulgarien 2012
1. Tag Donnerstag 31.05.2012:
Stuttgart - Frankfurt-Sofia - Hotel Centralpark - Sofia die Hauptstadt Bulgariens (1,1 Million Einwohner). Stadtrundgang in Sofia - Boulevard Vitoscha-Sveta Nedelja Platz - Römische Ausgrabungen
-
Kirche Sveti Georgi - Regierungsviertel - Präsidialamt - “Iwan Wasow Theater - Alexander Newski Kathedrale - Abendessen im Restaurant „Pri Jafata“.
2. Tag Freitag
01.06.2012:
Abfahrt nach Karlovo - Fahrt durch Dörfer und Städtchen - überall Denkmäler und Statuen erinnern an die
Befreiung Bulgariens.
Geburtsstadt von Christo Botev – Dichter und Revolutionär Karlovo - Besuch der Rosenfabrik „Bulgarische Rose“ AG -
Besuch der Rosendestillerie – Herstellung und Verkauf von Rosenprodukten - Weiterfahrt nach Kazanlak -
Besuch des Rosenfestival und Wahl der Rosenkönigin.
3. Tag Samstag 02.06.2012:
Besichtigung des Unesco Weltkulturerbe, Thrakergrab von Kasanlak - Weiterfahrt nach Plovdiv (zweitgrößte Stadt Bulgariens) mit 320.000 Einwohnern - Mittagessen im „Paldin“ - Stadtrundgang
in der historisches Altstadt - Thraktische Ausgrabungen auf den „7 Hügeln“ - ethnographisches Museum – römisches Amphitheater - Weiterfahrt nach Koprivscica - Abendessen und Übernachtung im
historischen Berghotel Smilovene.
4. Tag Sonntag 03.06.2012:
Bulgarisches Frühstück - Spaziergang im Dorf Koprivscica und zum „Rosenberg“ - Weiterfahrt zum Berg Vitosa - Restaurant „Vodenicata“ - Besichtigung der Bojana Kirche (Unesco
Weltkulturerbe).
Heimflug Sofia über Wien nach Stuttgart.
Oman und Abu Dhabi 2011
1. Tag 29.10.2011 Abu Dhabi
Nach der Ankunft am Flughafen Abu Dhabi erfolgte der Transfer zum Hotel in Abu Dhabi.
Nach dem Check In und Zimmerbezug ging es erst einmal zum gemeinsames Abendessen im Hotel.
2. Tag 30.10.2011 Stadtbesichtigung Abu Dhabi
Nach dem Frühstück gehen wir auf Besichtigungstour in Abu Dhabi. Abu Dhabi ist die Hauptstadt der Vereinigten
Arabischen Emirate und liegt auf einer Insel, die durch drei Brücken mit dem Festland verbunden ist.
Abu Dhabi kombiniert auf dynamische und auf eindrucksvolle Weise die Rollen einer Staatshauptstadt mit den Aufgaben eines boomenden Geschäftszentrums und den vielfältigen Angeboten eines
blühenden Tourismus. Zuerst besuchten wir die zweitgrößte Moschee der Welt, die Sheikh Zayed Moschee, ein architektonisches Meisterwerk mit arabischen Elementen. Danach ging die Fahrt weiter,
entlang der Corniche “der Uferstraße”, vorbei an gepflegten Parks und Gärten und am Luxushotel Emirates Palace vorbei.
Der Besuch des Heritage Village bietet uns Einblicke in die Lebensweise, das Handwerk und die Geschichte der Emirate.
Ebenfalls besichtigt haben wir Yas Island, die neue Heimat des Formel 1- Grand Prix von Abu Dhabi Grand Prix.
Der Höhepunkt am Nachmittag war die Besichtigung der Börse - ADSM Abu Dhabi Stock Market.
3. Tag 31.10.2011 Besuch in der Falkenklinik in Abu Dhabi
Nach dem Frühstück erfolgt die Abfahrt zur Falken-klinik, die außerhalb von Abu Dhabi liegt und seit Jahrzehnten von einer deutschen Ärztin betrieben wird. Die Falkenjagd gehört zu den ältesten Sportarten der Araber und wird hauptsächlich von der Oberschicht ausgeübt. Während der Besichtigung der Klinik konnten wir den Untersuchungs- und Intensivraum, sowie „Falken-Patienten“ mit ihren Herren sehen. Danach ging es zum Freigehege der Falken. Anschließend wurde uns ein wunderbares, arabisches Mittagessen kredenzt, bevor wir wieder zurück zum Hotel fuhren.
01.11.2011 Abu Dhabi / Firmenbesichtigungen
Heute wurden Firmenbesichtigungen in Abu Dhabi ansässiger Firmen durchgeführt.
02.11.2011 Muscat
Transfer zum Flughafen von Abu Dhabi. Nach knapp einstündigem Flug kommen wir in Muscat an. Besuch der Börse
„MSM – Muscat Securities Market“. Nach dem Börsenbesuch, als wir zum nächsten Termin fuhren, kam alles ganz anders: Es begann stark zu regnen, im Nu waren die Straßen unter Wasser und der Verkehr
stockte - nichts ging mehr! Nach einigen Stunden und viel Aufregung kamen wir aber alle heil in unserem Hotel an.
Am nächsten Tag erfuhren wir aus den Zeitungen, dass der tropische Zyklon Keila den Wüstenstaat Oman mit sehr schweren Regenfällen getroffen hat. Örtlich gab es bis zu 200 Liter Regen
innerhalb weniger Stunden.
03.11.2011 Muscat – Turtle Beach / Ras al Hadd
Nach dem Frühstück folgte die Stadtbesichtigung mit dem Besuch der Großen Moschee, der größten und sehenswertesten
Moschee des Landes und des lebhaften Fisch- und Gemüsemarkts.
Die Fahrt ging entlang der Corniche und über den Ryam-Pass in die Altstadt von Muscat, wo sich der Sultanspalast befindet, der von zwei alten, portugiesischen Forts flankiert wird.
Nun ging es zum Soukh nach Muttrah und zum Fisch-und Gemüsemarkt. Im Souk waren noch die Hochwasserreste vom Vortag zu sehen, aber der Handel ging weiter.
Die Luft im Souk ist erfüllt vom Duft edler Gewürzen und Weihrauch. In den Ladenboxen türmen sich die Waren.
Bunte Stoffe, edelste Tücher, Gold- und Silberschmuck, Haushaltswaren, Schuhe und Spielzeug gibt es hier zu kaufen.
Nach der Mittagspause ging es weiter in Richtung Sur und Ras al Hadd, entlang der Küstenstraße. Im Ras al Hadd Beach Resort (ca. 15 km zum Turtle Beach Reservat) gab es Abendessen im Hotel, danach fuhren wir zum Reservat für Meeresschildkröten. Wir hatten die Möglichkeit die großen Meeresschildkröten bei der Eiablage am Strand zu beobachten.
04.11.2011 Turtle Beach – Sur – Wadi Bani Khalid – Muscat
Nach dem Frühstück im Hotel, Abfahrt über Sur, der Hochburg der Dhau-Herstellung (trad. Segelschiffe), zum Wadi Bani
Khalid, das durch die üppige, grüne Vegetation fasziniert und eines der schönsten Wadis des Oman ist.
Nach dem Mittagessen in einem lokalen Restaurant, gab es noch einen Abstecher in Wüste und Sanddünen, danach erfolgte die Rückfahrt über Muscat, die Küstenstraße, entlang des Golfs von Oman, wo
wir den Küstenort Tiwi, sowie das „Bimah Sinkhole“, einen mit Wasser gefüllten Krater, erreichen. In Quriyat verlassen wir die Küste und fahren zurück nach Muscat.
05.11.2011 Muscat und Rückflug nach Deutschland
Leider viel zu schnell verging die Reise mit interessanten Eindrücken und Erlebnisse.
Die Etihad Airways brachte uns wohlbehalten wieder zurück nach Deutschland.
Indien 2009
Namaste - unvergessliche Dagoberta- Reise nach Indien von 23.20.2009 bis 01.11.2009
Flug Frankfurt - Delhi
• Erkundungsreise Neu-Delhi - Einblicke in die britische Vergangenheit Indiens, sowie die glorreichen Zeiten der Mogul-Kaiser(Siegessäule Qutb Minar, Grab des Mogul Kaisers Humayun,
Parlamentsgebäude, Residenz des Staatspräsidenten, India Gates
• Alt-Delhi Moschee Jama Masjid, alte Handwerksstätten, Rotes Fort
• Besuch Deutsche Botschaft in Delhi
• Fahrt nach Agra, Stadtrundfahrt , Besichtigung „Red Fort“
• Besichtigung des atemberaubenden Taj Mahal
• Fahrt nach Jaipur (Rajasthan)- Stadt der Maharadschas, Palast der Winde, Fort Amber, Observatorium, Flug
nach Mumbai
• Orientierungsfahrt Mumbai, Gataway of India(Wahrzeichen der Stadt), Kamla Nehru Park, Mani Bhavan - Wohnsitz Mahatma Gandhi, Marine Drive
• Übernachtung im Taj Mahal Palace & Towers
• Besuch Börse Mumbai und des Unternehmens Saffron Capital Group
• Treffen mit Generalkonsul
• Erkundungstour per Pedes, Impressionen aller Art
Rückflug nach Deutschland
Schweiz 2007
Wir besuchten den weltgrößten Nahrungsmittelkonzern, erlebten die Herstellung von Schokolade en gros und Käse en detail, verkosteten den berühmtesten Wein des Landes und lassen das traumhafte Panorama der Schweizer Riviera an uns vorüberziehen, bestaunten alte Schlösser und flanierten in mondänen Städten.
1. TAG: Gruyére Besuch einer Käserei mit Lunch, Besuch der Cailler Schokoladenfabrik, gemeinsames Abendessen
2. TAG: Stadtführung Lausanne, Weiterfahrt nach Vevey, Besuch der Hauptverwaltung NESTLÉ AG, danach Präsentation und Museum - Weinverkostung
3. TAG: Montreux: Stadtrundgang mit Besichtigung des Chateau de Chillon, Schifffahrt und Rückfahrt entlang des Genfer Sees durch die schönen Schweizer Berge und bereit für das nächste Reiseerlebnis...
Singapore 2006
REISE NACH SINGAPORE
vom 28.10. - 05.11.2006
1. Tag:
Linienflug mit Singapore Airlines nach Singapur
2. Tag:
nach der Landung am Changi-Airport geht es direkt zum Hotel. Nachmittags Fahrt auf dem Singapur River mit grandiosem Blick auf die Stadt und den Löwen Merlion, das Wahrzeichen von Singapur und
Abendessen am Boats Quay.
3. Tag:
Stadtrundfahrt und wirtschaftliche Beziehungen.
Das Thema am Nachmittag „Zukunftsmarkt Wellness“ wir besuchten ein asiatische Spa Center und fahren am frühen Abend zum Schweizer Club. Dort werden wir von Dr. Rohith Gerald Delilkahn, Direktor Swiss Management Forum, empfangen und über „internationale Geschäfte zwischen Asien und Europa“ informiert.
4. Tag:
Nach dem Besuch der Börse in Singapur mit fachlicher Führung geht es am Nachmittag zum Shopping in den Orchard Road... Am Abend geht es zur Nachtsafari mit ca.110 Tierarten. Es war ein
eindrucksvolles Erlebnis und im weltberühmte RAFFLES HOTEL nehmen wir unseren Drink in der Longbar bei guter Tanzmusik.
5. Tag:
Heute war der Empfang in der deutschen Botschaft. Mit der Dschunke geht es durch den Hafen Singapurs, vorbei am geschäftigen Containerhafen und den Inseln Sentosa, St. John und Kusu. An der
Ostküste von Singapur nehmen wir unseren letzten Drink im „Equinox“ im 62. Stock, mit Aussicht auf die Skyline Singapurs.
6. Tag:
Rückflug für einige Dagoberta´s und Anschlussprogramm für die gebliebenen Damen,
Diese fahren mit der Fähre auf die Insel Bintan in Indonesien wo sie noch zwei Tage im traumhaften Strandhotel untergebracht sind und die Insel erkunden...
Danach Wiedersehen für ALLE in Stuttgart.
China 2003
Am 25. Oktober 2003 machten sich 14 Dagobertas auf zu einer 10-tägigen Reise.
Was würde uns erwarten? Eine aufstrebende Wirtschaftsmacht, so stand es in den Medien, Bilder von Wolkenkratzern, von modernen Fabrikhallen. Chinas Wirtschaftswachstum 2002 betrug 7,8 %.
Längst sind es nicht mehr nur Kinderspielzeug, Schuhe und
Textilien, die in China hergestellt werden. China ist heute der weltweit größte Produzent von Mountainbikes, Mikrowellen und Klimaanlagen.
Das Land produziert den meisten Stahl – doppelt so viel wie die USA – die meisten Mobiltelefone. Auch bei Notebooks ist China die Nummer Eins.
In der Autoproduktion liegt China weltweit auf Platz 4, Volkswagen verkauft heute schon mehr Autos in China, als in Deutschland.
Keine Firma mit Rang und Namen, die nicht bereits in China eine Niederlassung hat, und so lag eigentlich nichts näher als die Dagoberta - Börsenreise 2003 ins neue „Land der unbegrenzten
Möglichkeiten“ zu machen.
„Alles was Sie in Europa haben, das gibt es hier auch“, so unsere Reiseleiterin, Frau Yang. Sie hatte Recht, allerdings europäische Größenverhältnisse und Zeiteinheiten gelten nicht im Reich der Mitte.
1992 wurde beschlossen auf Pudong, einer Halbinsel
gegenüber Shanghai das neue Wirtschaftszentrum zu errichten. Heute befinden sich hier Hunderte von Hochhäusern: Büros, Hotels, Wohnungen.
Hier steht der dritthöchste Fernsehturm der Welt, das höchste Gebäude Asiens, Baukräne arbeiten Tag und Nacht …und es entsteht eine Skyline, die Tokyo und Manhattan bald in den Schatten stellen
wird.
Überhaupt stellen wir immer wieder fest: China will sie alle überflügeln, die heutigen Wirtschaftsmächte.
„Ich kann Ihnen versprechen, dass Shanghai bis zur
Weltausstellung 2010 mehr Grünflächen als Tokyo haben wird, ein größeres U-Bahnnetz als New York und mehr Hochhäuser als London.
Das Wasser unserer Flüsse muss wieder klar werden und unser Himmel strahlend blau.
Gleichzeitig werden wir mehr als zehn Millionen Quadratmeter historischer Bauten sanieren und unser U-Bahnnetz wird mit 400 Kilometern sechsmal so groß sein, wie heute, soweit der Bürgermeister
von Shanghai.
Wer glaubte, dass diese Worte etwas zu prahlerisch waren, wurde in der Stadt Hangshou eines Besseren belehrt. Hangshou, einst von Marco Polo als schönste Stadt der Welt bezeichnet, ist heute eine
moderne Kurstadt am Westsee mit einer kilometerlangen Uferpromenade, einer riesigen Parklandschaft mit Seen, Wasserläufen und Pavillons.
Noch vor einem halben Jahr war dort, wo jetzt Tausende von
Chinesen promenieren, ein Altstadtviertel. In diesem halben Jahr wurde die Autostraße auf der Nordseite des Sees gebaut, ein Tunnel für den Durchgangsverkehr unter den See gegraben, eine
Einkaufsmeile in Ufernähe erstellt.
Wir staunen. Dem Ziel schnellstmöglich den Sprung von einem Entwicklungsland zu einer modernen Industrienation zu schaffen, scheint alles andere untergeordnet. Wir wollten eigentlich Souzhou, das
Venedig des Ostens besuchen, aber auch hier ist das Altstadtgebiet der Abrisswut zum Opfer gefallen.
Einzig Orte, die von der UNESCO unter Schutz gestellt wurden, wie das alte Wasserdorf Tongli, scheinen vor so viel Modernisierungswillen sicher zu sein.
Gebaut wird überall: China verfügt über Milliarden von Investitionsgeldern und ein Heer von gut ausgebildeten und sehr billigen Arbeitskräften.
Wir fahren auf breiten Autobahnen von Shanghai Richtung
Westen und hören,
- dass es 1988 in China 18,5 Kilometer Autobahn gab, heute sind es bereits 16.000 Kilometer,
- dass der Drei-Schluchten-Staudamm 10 % des chinesischen Stroms produzieren wird, eine Gaspipeline aus der Mongolei über 4000 Kilometer bis nach Schanghai gebaut wird.
Dem Wachstum scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Und die Menschen ???
Die Jugend in den Städten, trifft sich bei McDonalds, bei Starbucks, shoppt in den gigantischen Kaufhäusern bei Boss und Avon, flaniert über die mit Riesenleuchtreklamen übervollen Fußgängerzonen.
Wir lassen uns mit den Menschenmassen durch die Stadt treiben. Durch modernste Einkaufsstraßen, kein Papierschnipsel, keine Kippe auf dem Boden, ein Heer von Straßenfegern ist unterwegs.
Am nächsten Tag in einem Altstadtviertel. Die Gassen sind eng, geduckt stehen die Häuser nebeneinander, kleine Geschäfte im Erdgeschoss, darüber die Wohnungen.
Das Leben spielt sich hier noch auf der Straße ab. Hier wird verkauft, geplaudert, gearbeitet, gekocht. Doch wenn es nach dem Willen der Regierung geht, soll das schon bald ein Ende habe. In der Nähe sind bereits Fluchten von Hochhäusern erstellt, in welche die Bewohner umgesiedelt werden.
Bretterzäune verdecken den Blick auf viele bereits abgerissene Wohnviertel. Auch hier werden Hochhäuser gebaut werden, denn Platz ist knapp in der Stadt mit 19 Millionen Einwohnern.
Und Geld ist in Massen vorhanden. Das erfahren wir auch beim Besuch einer Handelshalle der Börse.
Die Sparquote der Chinesen beträgt 40 %, allerdings liegt
das Geld fast ausschließlich auf Bankkonten zu einem Zins von 1,8 %. Aktien besitzt bisher nur ein verschwindend geringer Teil der Bevölkerung. 1100 Firmen sind an der Börse in Shanghai notiert.
Wer hält diese Aktien?
Wir erfahren, dass mindestens 70% in Staatsbesitz ist, Investmentfonds einen kleinen Anteil halten.
Ausländer sind als Käufer noch nicht zugelassen. Sie können bisher nur an der Börse in Hongkong chinesische Aktien kaufen und falls wir in China investieren möchten, seien sicherlich
Maschinenbau, Rohstoffe, wie Stahl und Metall, Baumaterial sowie Elektro und Verkehr sehr interessante Branchen. Das finden wir auch, angesichts der gigantischen Pläne der Regierung.
Abends im Restaurant trinken wir dann wie jeden Abend ein chinesisches Bier, denn diese Aktie haben wir bereits im Depot.
China auf dem Weg zur Weltmacht? Das Bild, welches uns
vermittelt wird, lässt daran keinen Zweifel. Wenn auch die Ostküste, die wir besuchten, nur ein kleiner, aber wirtschaftlich wesentlicher Teil dieses Riesenreiches ist.
70% der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft – und diese arbeitet ausschließlich in Handarbeit mit Setzholz und Sichel. Der Verdienst ist gering, oft reicht er nicht zum Leben.
Die Menschen ziehen in die Städte. Ein Heer von Arbeitssuchenden entsteht und viele Menschen leben am Rande der Gesellschaft. Kritische Fragen können zwar gestellt werden, die Antwort, dass wir
als Ausländer und Außenstehende vieles nicht beurteilen können, bleibt so stehen.
Was uns beim Rückflug durch den Kopf ging
- das rasante Tempo, in welchem sich dieses Riesenreich entwickelt
- die Massen von Menschen überall
- in einem Tempel nahe Hangzhou waren wir 14 von täglich 60.000 Besuchern
- die extreme Distanz zwischen reicher Stadt- und armer Landbevölkerung.
Wir sind begeistert darüber, dass wir 14 Frauen aus dem Raum Ludwigsburg mittendrin waren, haben aber auch ein etwas flaues Gefühl, ob der vielen Probleme. Dass diese lösbar sind, daran zweifelt
Shanghais Bürgermeister nicht: „ Meine Generation hat so viel durchgemacht, dass sie vor keiner Schwierigkeit mehr erschreckt. Auch wenn es immer höhere Anforderungen stellt, die Stadt zu
regieren. Ich selbst bin inzwischen völlig furchtlos“.
Amsterdam 2002
– Aalsmeer Blumenbörse – Keukenhof – Volendam Käse und mehr –
Diamonds bei Gassan in Amsterdam
Im Mai 2002 haben die Dagobertas Amsterdam besucht.
Stationen einer Reise:
A- Abendessen mit 21 Schüsseln
M- Musical und Ballett
S- Sonne, Wind und Meer
T- Tulpen soweit das Auge reicht auf dem Keukenhof
E- Endlose Gespräche an der Bar
R- Rembrand im Reichsmuseum
D- Diamonds are girls best friends- bei Gassan Diamonds
A- Aalsmeer ein
M- Meer von Blumen
Aalsmeer - die weltgrößte Blumenbörse
Das eigentliche Ziel unserer Reise was Aalsmeer mit seiner Blumenbörse. Das Gebäude ist etwa 800 m lang und 600 m breit, das sind etwa 125 Fußballfelder. 5000 Züchter von Blumen, Topf- und Gartenpflanzen aus der ganzen Welt bieten hier Ihre Blumen an. In den 5 Versteigerungshallen sind Plätze für bis zu 2000 Einkäufer.
Die Dagobertas beim BLOEMENVEILING AALSMEER
Tulpen, Orchideen, Fresien, Rosen, Gerbera & Sonnenblumen
Wie wird die unglaubliche verkaufstechnische und logistische Arbeit bewältigt ? Gespannt steigen wir die Treppen hoch, um auf Laufstegen zu gehen und dann über ein wahres Meer von Blumen in allen erdenklichen Farben und Formen zu blicken und das Treiben unter uns und in den Versteigerungssälen zu verfolgen.
18 Millionen Blumen und 2 Millionen Pflanzen werden in den frühen Morgenstunden angeliefert und im Laufe des Tages auf
2000 LKWs ins In - und Ausland transportiert. Der Verkauf erfolgt über eine große Uhr an der Stirnseite der Versteigerungshalle. Wagen fahren die Blumen in den Saal, auf dem Anzeigenfeld der Uhr
werden die Daten sichtbar: Lieferant, Produkt, Qualität, Mindestabnahme.
Das Versteigern erfolgt nun nach dem Abschlagsystem, die Uhr bewegt sich von 100 zurück bis zur 1, dies ist der Preis pro Blumenpackung.
Wenn der Preis, den ein Käufer zahlen will, erreicht ist, drückt dieser blitzschnell eine Taste auf seinem Pult und hält so die Uhr an. Erscheint die Nummer seiner Käuferkarte auf der Anzeige,
war er der Erste, der die Taste bediente und hat somit gekauft.
Sobald der Wagen mit den Blumen die Versteigerungshalle verlässt, werden sie in die Packräume der jeweiligen Käufer verteilt, verpackt und in Kühl-LKWs verladen, während ein Computer die
Abrechnung erstellt. So ist es möglich, dass Blumen, die nachts etwa aus Singapore angeliefert werden, morgens in Aalsmeer versteigert werden, am selben Abend bereits in Ihrem Blumenladen zum
Kauf angeboten werden. „Wenn ich in ein Blumengeschäft gehe, denke ich immer an die riesigen Sträuße in Aalsmeer“, so meinte eine unserer Dagobertas. Ich denke, das geht uns allen so, es war
einfach fantastisch.
Warum reisten 21 Dagobertas am 9. Mai ausgerechnet nach Amsterdam????
1602 wurde hier die erste Aktie ausgegeben, 1612 die erste Aktienbörse der Welt eröffnet - heute ist es eine junge Stadt, immer in Bewegung, sei es auf dem Wasser oder zu Lande.
Grund genug ?!!!
New York 2001
Dagobertas erste Reise ging nach New York.
Bericht über die New York-Reise, entnommen aus dem Buch „ Die Dagobertas“ (2011) von A. Sauter, J. Rauch, I. Potkowski.
Unsere Reise steht im Zeichen des Geldes, das merken wir schon bei der Stadtrundfahrt.
New York ist teuer! Wolfgang Ramböck, ein Österreicher, der seit zehn Jahren in der Stadt lebt und für uns den Fremdenführer spielt, hat erstaunliche Zahlen parat.
Ab 1.250 $ pro Nacht kostet ein Hotelzimmer im Trump Tower, 650 $ im Monat allein der Parkplatz im noblen Apartment-Haus „Dakota“ am Central Park. Dabei verdient ein Durchschnitts-Amerikaner lediglich ca. 24.307 $ im Jahr. Das reicht nicht aus für das Schulgeld an einem der besseren Colleges des Landes. Was tun also vorausschauende Eltern? Sie investieren in Aktien – für die Ausbildung ihrer Kinder!
Uns Touristen rutscht das Geld durch die Finger. Auch wenn wir zu wenig Zeit haben, es bei Tiffany´s, auf der 5th Avenue, in Juwelen anzulegen. Schon der Imbiss zwischendurch, die Eintrittspreise der Museen,
die Oper am Abend und der Drink in der gemütlichen Hotelbar lassen die Barschaften schrumpfen.
Sonntagmorgen. Wir sind mit dem Bus auf dem Weg nach Harlem zum Gospelgottesdienst. Das ehemalige Ghetto hat sich gemausert, die alten Brownstone-Häuser sind bei Schwarz und Weiß wieder zum Wohnen begehrt und Gospelgottesdienste, sagt Wolfgang Ramböck, seien „der am schnellsten wachsende Tourismus-Zweig“ überhaupt. Freilich- auch hier geht es um Geld. Die baptistischen Kirchengemeinden, die ihre Andachten in ehemaligen Varieté- Theatern aus den 20er Jahren feiern, der großen Zeit des Jazz, verlangen Eintritt von den europäischen und japanischen Touristengruppen.
Die Dagobertas aus Deutschland sind nach kurzer Zeit eingenommen vom Rhythmus der Musik, dem lauten Gesang von Jung
und Alt, von den Witzen des Pastors und den Garderoben der schwarzen Ladies.
Am meisten aber berühren sie die „Testimonials“ der Gläubiger. Ohne Scheu erzählen Frauen der Gemeinde vor allen Ohren über Freud und Leid, über Krankheiten und Geldsorgen und wie Gott ihnen
geholfen hat.
Die Gemeinde applaudiert.
„Ach, könnte ich nur besser englisch“, sagte eine der Dagobertas, als wir wieder in den Bus steigen.
„Ich hätte auch eine Geschichte zu erzählen gehabt“.